Technische Austrocknung von Hohlräumen – für schwer zugängliche Bereiche

Spezielle Trocknungstechnik für besondere Einsatzgebiete

Um im Zuge einer Wasserschadensanierung die Trocknung von besonders anspruchsvollen Bereichen in Ihrem Zuhause oder Gebäude zu ermöglichen – zum Beispiel Badewannen, Duschwannen, Schächten oder untermauerten Treppen – erfolgt eine Trocknung im sogenannten Über-/Unterdruckverfahren, auch bezeichnet als Schiebe-Zug-Verfahren.

Unsere Experten in der Schadensanierung verwenden fortschrittliche Technologien, um sicherzustellen, dass Ihr Neubau von Anfang an optimal getrocknet wird. Denn die Prävention von Schäden ist kostengünstiger und einfacher als die spätere Schadensbehebung.

Trocknung durch Über-/Unterdruckverfahren

Im Gegensatz zu anderen gängigen Trocknungsverfahren wie der Oberflächentrocknung oder der schwimmenden Estrich-Trocknung erfolgt die Trocknung hier in zwei spezifischen Abschnitten. An einem Abschnitt erzeugen wir einen kontrollierten Überdruck, indem wir Luft in den betroffenen Bereich einströmen lassen. Gleichzeitig wird an einem anderen Abschnitt ein Unterdruck erzeugt, indem Luft abgesaugt wird.

Dieses einzigartige Verfahren ist äußerst effektiv, um die Feuchtigkeit aus schwer erreichbaren Stellen zu entfernen und wird zum Beispiel zum Trocknen von Schächten oder einer Estrichdämmschicht angewandt.

Da die Gebäudehüllen bereits während der Bauphase immer dichter werden, ist der Abtransport dieses überschüssigen Wassers über den Baukörper an sich kaum mehr möglich. Denn die Bauzeiten werden immer kürzer und eine natürliche Trocknungszeit kommt daher fast nicht mehr in Betracht. Auch die in Deutschland herrschenden klimatischen Verhältnisse können zu einer schleppenden Trocknung beitragen.

Eine Bautrocknung hilft, um Feuchtigkeit im Mauerwerk oder gar einen verschimmelten Dachstuhl sowie Schäden wie verformte Gipskartonplatten oder verschimmelte Gipskartonplatten zu vermeiden.

Auch aus ökonomischer Perspektive ist die Bautrocknung eine sinnvolle Maßnahme – denn aufgrund der feuchtigkeitsbedingten hohen Wärmeleitfähigkeit des Baukörpers sind die Heizenergiekosten für den Nutzer bei feuchten Bauten in den ersten drei Jahren bis zu 300 % höher als bei trockener Bausubstanz.